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Das Motiv der Metallskulptur „Engel“ von Waltrud Viehböck im Eingangsbereich der Aufbahrungshalle aus den 1980er Jahren führt in den Innenraum.

Lucy.D gestaltet die Möbel und Metallobjekte in Anlehnung an und inspiriert von der zentralen textilen Wandgestaltung der Künstlerin Beate Luger-Goyers und dem archaisch anmutenden Wandkreuz aus gebranntem Ton des Künstlers Franz Josef Altenburg. Ziel der sensiblen Inszenierung für diesen Abschiedsraum ist die zentralsymmetrische Anordnung der Objekte, die so von LUCY.D in Beziehung zueinander gesetzt werden.

Durch die Abstimmung der Farbtöne Rot - ausgehend vom Kreuz -, dem Blau der Himmelskugel in der zentralen Wandgestaltung und den Fenstern und dem Silber/Grau der Kerzenleuchter fügt sich die gesamte Gestaltung und Einrichtung zu einem ruhigen, harmonischen Abschiedsraum zusammen.

Die schlichte karminrote Bank aus lasierten Holzplatten steht vor den blauen Fenstern aus den Schlierbacher Glaswerkstätten und bildet eine gestalterische Klammer. Sie definiert den Platz für die Trauernden. Gegenüber steht der plattenartige rote Tisch für Blumenschmuck, Erinnerungsstücke oder Urnen, der zugleich den optischen Abschluss vor dem Sarg bildet. Dieser wurde mit einer Betonplatte und grauem Lodenbezug dezent neu gestaltet.

Auch bei der Gestaltung der Leuchter wird auf Schlichtheit geachtet. Leichtigkeit und Materialechtheit stehen im Mittelpunkt. Die Weihwasserschale und zwei 3-armige Leuchter aus Edelstahlrundstäben und -scheiben flankieren den Sarg. Der Osterleuchter für das ewige Licht ist neben dem Terrakottakreuz gegenüber dem Eingang positioniert. Die beiden barocken Ölgemälde sind an der Eingangswand aufgehängt und mittels filigraner Edelstahlrahmen in die Gesamtinszenierung integriert.